Heimatverein Istrup
Die Wurzeln des Vereins reichen bis ins Jahr 1929 zurück, als 28 heimatverbundene Istruper den Heimat- und Verkehrsverein Istrup gründeten. Ziel war es neben der Pflege des Heimatgedankens auch, das Dorf für den Tourismus zu erschließen.
Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten und ihren Versuchen, die örtlichen Vereine ideologisch zu beeinflussen, ging die Vereinstätigkeit zunehmend zurück, bis sie 1940 schließlich behördlich komplett verboten wurde.
Anlässlich des 590-jährigen Bestehens des Dorfes fand 1951 ein großes Dorffest statt, das vermutlich den Anstoß gab, den Verein wieder aufleben zu lassen. 1954 entschlossen sich 32 Bürger aus Istrup, die Arbeit des Vereins fortzusetzen, und gründeten den Heimatverein Istrup. Bereits damals wurde beschlossen, dass alle 10 Jahre, ausgehend von dem Fest im Jahr 1951, ein großes Heimatfest stattfinden sollte.
Im Jahr 1970 trat der Verein dem Lippischen Heimatbund als Ortsverein bei. In den folgenden Jahren wurden in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung Waldwege befestigt und zwei Rundwanderwege eingerichtet, an denen drei Schutzhütten errichtet wurden. Rund um das Dorf wurden zudem fast 40 Ruhebänke aufgestellt.
Seit 1973 organisiert der Heimatverein jeden Sommer ein Waldfest.
1982 wurde der Steinbruch am Ende der Waldstraße stillgelegt und vom Verein gepachtet. Dieser wurde als Veranstaltungsort hergerichtet, und 1986 begann der Bau einer großen Vereinshütte mit Außengrill. Viele Mitglieder des Vereins beteiligten sich tatkräftig an der Errichtung. Seitdem verfügt der Verein über eine geräumige Hütte, die gerne für familiäre Feiern genutzt wird.
Fakten
Mitgliederzahl (Stand September 2022) 278
Vorstand:
Vorsitzender:
stellv. Vorsitzender:
Kassiererin:
stellv. Kassierer:
Schriftführer:
stellv. Schriftführer:
Ulrich Wicke
Pascal Meier
Silvia Exler
Christiane Tegt
Maike Brötzmann
Herbert Klingsbichl
weitere Vorstandsämter:
Kinder- und Jugendbeauftragte:
Wanderwarte:
Platz- / Hüttenwart:
Archivar:
Pressewart:
Melanie Schuitema
Albertus Vermaas, Udo Topp
Manfred Busch
Karl-Heinz Deneke
Maike Brötzmann